Geschichte

Unsere Geschichte - Keine Zukunft ohne Herkunft

Erfolgsgeschichte kann man schreiben.  Und nachlesen.

Offiziell beginnt die Geschichte des Steuerberaterverbandes Berlin-Brandenburg am 27. August 1948, dem Tag, an dem die konstituierende Sitzung der frisch zugelassenen “Fachvereinigung der steuerberatenden Berufe im amerikanischen Sektor von Groß-Berlin, Sitz Zehlendorf” stattfand. Im Ratskeller Schöneberg wurde am selben Tag der erste Vorstand gewählt: Erster Vorsitzender wurde Karl Bergmann, zweiter Vorsitzender Edmund Dresselt. Erst ein Jahr zuvor, im Juni 1947, hatte der Berliner Senat die Zulassung und Prüfung der wirtschafts- und steuerberatenden Berufe durch die Abteilung für Wirtschaft und die Finanzabteilung erlassen – die Basis für die neu gegründete Fachvereinigung.

Mit ganzem Eifer im geteilten Berlin: die ersten 40 Jahre.

Zwischen 1948 und Ende 1949 stieg die Zahl der Mitglieder von knapp 180 auf 330. Mit der schnell anwachsenden Mitgliederzahl stieg natürlich auch der Bedarf an Organisationsarbeit. So wurde im Januar 1951 eine selbstständige Geschäftsstelle in der Kurfürstenstraße 171 eingerichtet. Nun verfügte man endlich über eine Adressiermaschine, mehrere Vervielfältigungsapparate und sogar eine Bibliothek.

1953 verschmolz die “Fachvereinigung der steuerberatenden Berufe Berlin” mit dem “Verband der steuer- und wirtschaftsberatenden Berufe von Berlin e. V.” Es wurde eine gemeinsame Satzung verabschiedet und man nannte sich fortan “Verband der steuerberatenden Berufe von Berlin e. V.” mit Sitz in der Knesebeckstraße 30.

Anfang 1957 fand in Berlin der “1. Bundeskongress der Helfer in Steuersachen” statt, veranstaltet von der Arbeitsgemeinschaft der Verbände in Steuersachen im Bundesgebiet und West-Berlin. Im selben Jahr 1957 folgte der Beitritt zum neu gegründeten “Bundesverband der Helfer in Steuersachen”. 1975, 18 Jahre und zwei Geschäftsstellen-Umzüge später, trat er dem “Deutschen Steuerberaterverband e. V., Bonn” bei. Weiterer Höhepunkt und Zeichen für die immer weiter zunehmende Professionalisierung wurde 1978 der “Fachkongress des Deutschen Steuerberaterverbandes”, der ebenfalls in Berlin abgehalten wurde. 1986 benannte sich der Verband ein weiteres Mal um. Ab dann hieß man “Verband der steuerberatenden und wirtschaftsprüfenden Berufe von Berlin e. V.” Doch angesichts der Geschichte Berlins sollte dieser Name nicht lange Bestand haben.

Es wächst zusammen, was zusammengehört: der Verband nach 1989.

Manche historische Ereignisse vergisst man nicht. Der “12. Deutsche Steuerberatertag” fand in Berlin statt. Vom 6. bis 8. November 1989 traf sich hier alles, was Rang und Namen in Sachen Steuern hatte. Nur einen Tag später fiel die Mauer. Neue Chancen, neue Herausforderungen und neue Perspektiven taten sich auf. Nach der politischen Wende, im Frühjahr 1990, gründeten sich sowohl der “Verband der steuerberatenden und wirtschaftsprüfenden Berufe von Ost-Berlin” mit erstem Vorsitzenden Horst Berg, als auch der Verband der steuerberatenden und wirtschaftsprüfenden Berufe im Land Brandenburg e. V.” mit erstem Vorsitzenden Johannes Holtz.

Bereits im Lauf des Jahres 1990 wurde klar: Es soll einen gemeinsamen Verband für Berlin und Brandenburg geben. Anfang 1991 ist es dann soweit: Der “Verband der steuerberatenden und wirtschaftsprüfenden Berufe von Berlin und Brandenburg e. V.” zieht in die Joachimstaler Straße 15 ein. 1992 wird der Verband ein letztes Mal umbenannt und erhält seinen heutigen Namen “Steuerberaterverband Berlin-Brandenburg – Verband der steuerberatenden und wirtschaftsprüfenden Berufe e. V.

Wachsende Mitgliederzahlen sowie die Entwicklung von einem Stadtverband zu einem Stadt- und Flächenverband verlangen seitdem ein Mehr an Struktur bei immer neuen Herausforderungen an die Organisation des Verbandes. Deshalb wurde im Jahr 2000 erstmals ein Präsidium gewählt. Und auch die Räumlichkeiten wurden den neuen, höheren Anforderungen ein weiteres Mal angepasst: Mit der Adresse Littenstraße 10 hat der Verband seit 2000 seine Geschäftsstelle im “Haus der Verbände” in Berlin-Mitte.