Podcasts Ihres Verbandes
Podcast-Folge #07:
Diese Folge beschäftigt sich u. a. mit der bevorstehenden Bundestagswahl. Freuen Sie sich auf einen interessanten Austausch.
![]()
Auf Spotify hören!
Auf Apple Podcasts hören!
Wir haben den Parteien zur bevorstehenden Bundestagswahl Fragen zu den Themengebieten Steuern und Selbstständigkeit gestellt und folgende Antworten erhalten:
- Prüfstein Vermögensteuer: Wie stehen Sie zu einer Neuauflage einer Vermögensteuer und wie bewerten Sie die Auswirkungen einer solchen Steuer auf den deutschen Mittelstand?
- Prüfstein Erbschaftsteuer: Welche Pläne verfolgt Ihre Partei hinsichtlich der Erbschaftssteuer und etwaigen Verschonungsregelungen, etwa auf Betriebsvermögen?
- Prüfstein Thesaurierungsbegünstigung: Welche Möglichkeiten sieht Ihre Partei bei der steuerlichen Neubewertung nicht entnommener Gewinne bei Einzelunternehmen und Personengesellschaften, um die Besteuerung an die Möglichkeiten von Kapitalgesellschaften anzugleichen? In unserem Podcast haben wir ein sehr einfach zu realisierendes Bankkontenmodell diskutiert. Wie stehen Sie zu diesen Ideen?
- Prüfstein Vermögensbildung: Welches Konzept verfolgt Ihre Partei hinsichtlich der unterschiedlichen Besteuerung von Arbeitseinkommen und Kapitalerträgen?
- Prüfstein Statusfeststellungsverfahren: Inwiefern wird Ihre Partei dafür sorgen, dass Selbstständige und ihre Auftraggeber Rechtssicherheit in der Abgrenzung von abhängiger Beschäftigung und selbstständiger Tätigkeit erhalten?
- Prüfstein Digitalisierung: Welche Maßnahmen plant Ihre Partei zur Vereinfachung des Besteuerungsverfahrens für Steuerpflichtige, deren Einkünfte ausschließlich dem Abzugsverfahren unterliegen?
CDU/CSU:
- Vermögensteuer: Die CDU/CSU lehnt die Wiedereinführung einer Vermögensteuer klar ab. Im Wahlprogramm betont die Union, dass die Vermögensteuer vor allem den Mittelstand und Familienunternehmen belastet und den Standort Deutschland schwächt. Ein wirtschaftlicher Aufschwung und sichere Arbeitsplätze sind nur durch steuerliche Entlastung und Planungssicherheit möglich.
- Erbschaftsteuer: Die CDU/CSU spricht sich dafür aus, dass Unternehmensnachfolgen erleichtert und Familienunternehmen in der Substanz nicht belastet werden. Vereinfachungen bei der Erbschaftsteuer stehen dabei im Fokus, um die wirtschaftliche Kontinuität zu gewährleisten. Zudem sollen die Freibeträge bei der Erbschaft- und Schenkungsteuer deutlich erhöht werden.
- Thesaurierungsbegünstigung: Die CDU/CSU will die steuerliche Situation von Personengesellschaften und Einzelunternehmen verbessern. Dazu gehört eine schrittweise Angleichung der Steuerbelastung an Kapitalgesellschaften. Das Optionsmodell und die Thesaurierungsbegünstigung sollen ausgeweitet und praktikabler gestaltet werden. Das Ziel der Union ist eine attraktive Unternehmensbesteuerung von maximal 25 % auf einbehaltene Gewinne, die schrittweise umgesetzt werden soll.
- Vermögensbildung: Die CDU/CSU plant, Eigentum und Vermögensbildung zu fördern, insbesondere für Familien und Arbeitnehmer. Dies geschieht durch höhere Freibeträge bei der Grunderwerbsteuer, der Erbschaftsteuer und Anreize für privates Sparen. Die unterschiedliche Besteuerung von Arbeitseinkommen und Kapitalerträgen bleibt bestehen, allerdings wird die Belastung von Arbeit durch eine Abflachung des Einkommensteuertarifs reduziert. Des Weiteren will die Union eine Frühstart-Rente einführen: Der Staat unterstützt 6- bis 18-Jährige mit 10 Euro monatlich, um ein Startvermögen für die private Altersvorsorge aufzubauen.
- Statusfeststellungsverfahren: Die CDU/CSU will das Statusfeststellungsverfahren praxisnäher gestalten und an die Bedürfnisse der Selbstständigen und Unternehmen anpassen. Es soll mehr Rechtssicherheit bei der Abgrenzung von selbstständiger Tätigkeit und abhängiger Beschäftigung geben, um Scheinselbstständigkeit zu vermeiden und die Flexibilität des Arbeitsmarktes zu gewährleisten.
- Digitalisierung des Besteuerungsverfahrens: Die CDU/CSU plant eine konsequente Digitalisierung und Automatisierung von Besteuerungsverfahren, um die Steuerbürokratie zu vereinfachen. Dazu gehört der digitale Datenaustausch mit der Finanzverwaltung, die Einführung einer vollautomatisierten Steuerfestsetzung und eine größere Nutzung von Pauschalbeträgen anstelle von Einzelnachweisen
FDP:
- Prüfstein Vermögensteuer: Wir Freien Demokraten lehnen eine Vermögensteuer ab. Aus unserer Sicht scheitert eine derartige Besteuerung bereits an den vielen offenkundigen Schwierigkeiten rechtssicherer Bewertungen der Vermögensgegenstände, die in den Augen vieler Wettbewerber einer solchen Substanzsteuer unterworfen werden sollten. So erscheint es kaum möglich bspw. Steuern auf sich in Privatbesitz befindliche Kunstwerke, Schmuck oder ähnliche Gegenstände aufgrund der fehlenden objektiven Preisbasis zu erheben. Aber auch die Bewertung von Immobilien, Maschinen und sonstigem Betriebsvermögen ist nur sehr schwer durchzuführen und wenn, dann mit einem nicht zu vertretenden Aufwand. Darüber hinaus liefe der deutsche Mittelstand durch eine Vermögensteuer große Gefahr, dass die mit großem Aufwand bewerteten Betriebe besteuert werden, um die vermeintlich vermögenden Unternehmensbesitzer zur Kasse zu bitten. Durch die zusätzlichen Belastungen würden Arbeitsplätze gefährdet, Innovationskraft eingeschränkt und Investitionsmöglichkeiten beschnitten. Befürworter einer Vermögensteuer würden sehenden Auges Axt an das Rückgrat der deutschen Wirtschaft legen. Dieser Weg ist mit der FDP nicht zu machen.
- Prüfstein Erbschaftsteuer: Erbschaft- und andere Substanzsteuern dürfen nicht dazu führen, dass Erbende zur Begleichung ihrer Steuerschuld z.B. das von den Eltern vererbte Einfamilienhaus direkt weiterverkaufen müssen. Auch Unternehmen und mit ihnen die dortigen Arbeitsplätze dürfen nicht davon abhängen, ob die Erben zum Besteuerungszeitpunkt gerade ausreichende Finanzmittel zur Verfügung haben. Viele mittelständische und familiengeführte Firmen haben den Großteil ihrer Liquidität und sonstigen Vermögenswerte in das eigene Unternehmen investiert. Existenzgefährdende Erbschaftsteuern wäre an dieser Stelle Gift für unsere heimische Wirtschaft.
Wir brauchen daher umfangreiche und mitwachsende Verschonungsregeln sowohl im unternehmerischen als auch im familiären Bereich. So sollten Freibeträge an die Inflation angepasst werden und mit ihr automatisch steigen. Wenn wir Fairness nicht nur im Sozialen, sondern auch im Finanz- und Steuerbereich wollen, müssen wir den Menschen und Unternehmen Möglichkeiten anbieten, ein Erbe anzunehmen ohne sich vor den finanziellen Nachteilen fürchten zu müssen.
- Prüfstein Thesaurierungsbegünstigung: Mit der im Wachstumschancengesetz reformierten Thesaurierungsbegünstigung ist aus Sicht von uns Freien Demokraten ein wichtiger Erfolg gelungen. Die Entwicklung ist aber weder hier noch bei der Neubewertung nicht entnommener Gewinne bei Einzelunternehmen und Personengesellschaften abgeschlossen. Aus unserer Sicht ist die Gewährleistung ausreichend hoher Liquidität auch in geschäftlich herausfordernden Jahren notwendig, um Wirtschaft und Unternehmen am Laufen zu halten. Wir wollen niemanden in die Geschäftsaufgabe besteuern, sondern stehen für die Balance aus selbst erwirtschaftetem Einkommen bzw. Vermögen und dessen Besteuerung.
Ohne Zweifel ist die bestehende Regelung zur Thesaurierungsbesteuerung zu komplex und wenig attraktiv, auch wegen der darin vorgesehenen Verwendungsreihenfolge und angesichts des Nachversteuerungssatzes in Höhe von 25%. Die Idee steuerbefreiter Geschäftskonten ist sicherlich diskutabel. Es müsste allerdings sichergestellt werden, dass besagte Konten nicht einfach dazu genutzt werden, Steuerlasten zu minimieren oder im Falle sehr hoher Rücklagen durch steuerbefreite oder thesaurierende Zinseinnahmen Vermögenszuwächse zu generieren. In diesem Sinne müssten also Höchstgrenzen für den eingelagerten Geldbetrag sowie engmaschige Entnahmeregeln etabliert werden, um Missbrauch zu verhindern.
Unabhängig davon, wo genau die nicht zu versteuernden Einkommensanteile hinterlegt bzw. eingebracht werden müssen, ist die FDP von der positiven Wirkung einer steuerbefreiten Risikorücklage überzeugt. Wir glauben daran, dass dieses eigenverantwortliche Handeln von Unternehmerinnen und Selbstständigen unserer Wirtschaft am meisten helfen würde, um Arbeitsplätze zu erhalten und damit auch neue Steuerzahlungen zu generieren.
- Prüfstein Vermögensbildung: Aus Perspektive von uns Freien Demokraten ist die Pauschalbesteuerung von Kapitalerträgen ein Erfolgsmodell. Die unkomplizierte und bürokratiearme Abgeltungsteuer sichert Einnahmen in Milliardenhöhe ohne auf personalintensive Vor- und Nacharbeiten zur Einzelfallberechnung angewiesen zu sein. Die pauschalierte Besteuerung könnte damit auch als Blaupause für andere immer komplexer werdende Steuerberechnungen dienen.
Die Besteuerung von Arbeitseinkommen soll auch in Zukunft an der finanziellen Leistungsfähigkeit der Steuerpflichtigen ausgerichtet sein. Das Prinzip der starken Schultern, die mehr tragen als schmale, wird auch von der FDP nicht in Frage gestellt. Die Definition "starker Schultern" bedarf hier allerdings einer dringenden Überarbeitung. Der Spitzensteuersatz muss deutlich später greifen als bisher. Es kann nicht sein, dass Singles oder auch Ehepaare allein aufgrund der (beidseitigen) Vollzeitbeschäftigung fast zwangsläufig in die höchste Steuergruppe rutschen. Wir müssen die Einkommensgrenzen hier deutlich erhöhen. Der Spitzensteuersatz sollte sich an der Beitragsbemessungsgrenze der Rentenversicherung orientieren, sodass erst ab einem Jahreseinkommen ab 96.600 Euro und nicht wie bislang bereits ab 68.000 Euro die höchsten Einkommensteuern fällig werden.
Das kann aber nur ein erster wichtiger Schritt für mehr Steuergerechtigkeit und Dynamik ein. So sind wir Freien Demokraten der festen Überzeugung, dass unser Steuersystem sowohl in der Wirtschaft als auch im Privaten grundlegenden Reformbedarf hat. So muss endlich automatisch die Kalte Progression ausgeschlossen werden, indem die Eckwerte bei der Einkommensteuer auf Basis der Inflation jährlich weiter nach rechts verschoben werden. Die unappetittliche Bereicherung des Staates durch steuerliche Mehreinnahmen in Folge von Lohnzuwächsen bei den Arbeitnehmenden muss endlich ein Ende finden.
Gleichzeitig müssen unsere Unternehmen endlich Investitionsspielräume durch eine Absenkung der Unternehmenssteuern auf ein international konkurrenzfähiges Niveau erhalten. 25 Prozent und weniger wären hierfür sinnvoll. Nur so sichern wir Investitionen in den Standort Deutschland und schützen Arbeitsplätze vor kostenorientiertem Outsourcing in günstigere Steuerländer. Gepaart mit einer Abschmelzung der mannigfaltigen Abgaben und Sozialbeiträge sowie einem Ende des bürokratischen Würgegriffes mit ständig steigenden Dokumentations- und Nachhaltigkeitspflichten halten wir damit die Schlüssel in der Hand, um unsere Wirtschaft endlich wieder auf die Überholspur zu bringen.
Abseits von Besteuerungsfragen wollen wir die finanzielle Bildung stärken. Nur wer weiß, womit Vermögen auch in unruhigen Zeiten aufgebaut und gesichert werden kann, wird die richtigen Entscheidungen für die eigene Zukunft treffen und nicht auf leere Versprechungen hereinfallen. Darüber hinaus fordern wir die Einrichtung eines staatlich geförderten Aktiendepots, dass jährlich mit bis zu 600 Euro bezuschusst wird. Dieses soll bis zur finalen Auszahlung steuerbefreit sein, damit die vollständigen Zinseszins-Effekte für die Altersvorsorge zum Tragen kommen.
- Prüfstein Statusfeststellungsverfahren: Für uns Freien Demokraten sind die Sorgen der Selbstständigen und ihrer Auftraggeberinnen sehr gut nachvollziehbar. Niemand möchte ohne eigenes Verschulden in den Fokus von Sozialversicherungsprüfern, Steuerfahndung oder der Justiz geraten. Wir brauchen Rechtssicherheit und ein Ende der Grauzonen, die für so viel Unsicherheit sorgen und zum Teil zu existenzbedrohenden (Nach-)Zahlungen von Steuern und Sozialabgaben führen. In diesem Sinne fordern wir eine Reform des Statusfeststellungsverfahrens. Essentiell sind dabei objektive und klare gesetzliche Positivkriterien zur Gewährleistung von Rechtssicherheit. Um speziell bei Auftraggebern Risiken zu minimieren und die Entscheidung zur Beauftragung einer Selbstständigen zu erleichtern, wollen wir für den Fall einer abhängigen Beschäftigung, wenn weder vorsätzlich noch grob fahrlässig von einer selbstständigen Tätigkeit ausgegangen wurde, dass Beitragszahlungen nicht rückwirkend erhoben werden dürfen.
- Prüfstein Digitalisierung: Mit dem aktuellen Status Quo beim Querschnittsthema Digitalisierung können wir uns alle nicht zufriedengeben. Nach wie vor hinken Deutschland und seine Verwaltung mindestens zwei Schrittlängen hinterher. Die Besteuerung ist hier – bei allen Fortschritten der vergangenen Jahre – leider keine Ausnahme. Langwierige bürokratische oder immer noch in Gänze oder zumindest in Teilen analoge Prozesse im Bundeszentralamt für Steuern werden dabei zum Hemmschuh und Wettbewerbsnachteil für den deutschen Kapitalmarkt. Aus Sicht von uns Freien Demokraten sollten alle Möglichkeiten zur Digitalisierung und zum Bürokratieabbau genutzt werden. Das BZSt ist aktuell der Flaschenhals den alle Informationen und Abläufe passieren müssen. Wenn wir nicht wollen, dass uns die sprichwörtliche deutsche Gründlichkeit an dieser Stelle im Hals stecken bleibt, benötigen wir Erleichterungen in den Abläufen und technische Verbesserungen bei den Digitalisierungsstandards.
Auf Drängen von uns Freien Demokraten umfasste das Jahressteuergesetz 2024 u.a. auch die Anpassung der Meldestandards zu Dividendenerträgen nach Maßgabe des Abzugsteuerentlastungsmodernisierungsgesetzes an die Vorgaben der sog. FASTER-Richtlinie. Damit reduzieren wir den Bürokratieaufwand, indem bei Dividendenzahlungen an inländische Empfänger auf die Ergänzung der Angaben in der Steuerbescheinigung verzichtet wird. Diese und anderenicht genutzte Entlastungsressourcen müssen endlich in voller Gänze zum Tragen kommen. Dort, wo Einkünfte ausschließlich dem Abzugsverfahren unterliegen muss Deutschland gemeinsam mit seinen europäischen und internationalen Partnern an einem Strang ziehen. Datenaustausch und entsprechende Auskünfte müssen auf Knopfdruck zur Verfügung gestellt werden können bzw. vollautomatisch an die richtigen Stellen übermittelt werden. So sind bislang einzuhaltende Vorlaufzeiten beim BZSt z.B. spätestens fünf Tage vor Monatsende ein Relikt aus dem 20. Jahrhundert, das in Zeiten dauerhafter und ungebremster Informationsströme rund um den Globus jede Berechtigung verloren hat.
Neben einer Digitalisierungs- und Pauschalierungsoffensive sollten auch Fiktionsmöglichkeiten geprüft werden. Dort, wo viel zu lange Bearbeitungszeiten zum Hemmschuh werden und mangelnde Einsicht bei den Verwaltungsbehörden jede Hoffnung auf Besserung zerstört, sollte es möglich gemacht werden, dass nach einer angemessenen Wartezeit Fiktionsbescheinigungen bzw. Positivbescheide pauschal erteilt werden.
SPD:
Vielen Dank für Ihr Interesse an unseren Positionen und die Einsendung Ihres Wahlprüfsteins zur Bundestagswahl 2025.
Angesichts der sehr verkürzten Zeitläufe in diesem Bundestagswahlkampf haben sich die Generalsekretäre der Parteien SPD/BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN/FDP/CDU/CSU/Die Linke darauf geeinigt, nur Wahlprüfsteine von einigen wenigen vorab gemeinsam vereinbarten, die gesamte Breite des gesellschaftlichen Spektrums repräsentierenden Verbänden und Organisationen zu beantworten.
Darüber hinaus bearbeiten die Parteien eine begrenzte Anzahl an Wahl-o-mat-Formaten, die ebenfalls gemeinsam vorab ausgewählt wurden.
Wir bitten Sie um Ihr Verständnis für das angepasste Verfahren in dieser besonderen Situation und möchten Sie herzlich dazu einladen, in Ihren Mitgliedszeitschriften und auf Ihren Webseiten auf unser Wahlprogramm hinzuweisen. Sie finden es ab Ende Dezember unter: www.spd.de.
Bündnis 90/ Die Grünen:
Liebe Vertreter*innen des Steuerberaterverbandes Berlin-Brandenburg,
vielen Dank für Ihr Interesse an unseren Positionen und die Einsendung Ihres Wahlprüfsteins zur Bundestagswahl 2025.
Angesichts der sehr verkürzten Zeitläufe in diesem Bundestagswahlkampf haben sich die Generalsekretär*innen der Parteien SPD, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, FDP, CDU, CSU und Die Linke darauf geeinigt, nur Wahlprüfsteine von einigen wenigen vorab gemeinsam vereinbarten, die gesamte Breite des gesellschaftlichen Spektrums repräsentierenden Verbänden und Organisationen zu beantworten.
Darüber hinaus bearbeiten die Parteien eine begrenzte Anzahl an Wahl-o-mat-Formaten, die ebenfalls gemeinsam vorab ausgewählt wurden.
Wir bitten Sie um Ihr Verständnis für das angepasste Verfahren in dieser besonderen Situation und möchten Sie herzlich dazu einladen, in Ihren Mitgliedszeitschriften und auf Ihren Webseiten auf unser Wahlprogramm hinzuweisen. Sie finden den Programmentwurf in Kürze unter:
https://www.gruene.de/
![]()
Podcast-Folge #06:
Diese Folge ist die zweite Folge einer Doppel-Folge zum Thema:
Erben, Schenken, Steuern: Von Immobilie bis Krypo - wie kann man Vermögen weitergeben?
Im ersten Teil der Doppel-Folge haben wir über Immobilienerbschaften gesprochen, im zweiten Teil sprechen Cathi Bruns und Jens Henke mit Krypto-Steuerberater und Experte Matthias Steger darüber, was ein Bitcoin ist, was man bei Kryptowährungen steuerlich beachten muss und was im Falle einer Krypto-Erbschaft passiert.
Was ist ein Bitcoin?
- Wie wird steuerlich mit Kryptovermögen umgegangen?
- Was muss man beachten, wenn man Kryptovermögen vererben will oder selbst Erbe wird?
- Ausblick auf die Welt der Kryptowährungen: Nur was für Nerds und Nische?
Viel Spaß mit dem zweiten Teil der Folge!
Hören Sie jetzt die Folge auf Spotify!
Hören Sie jetzt die Folge auf Apple Podcasts!
![]()
Podcast-Folge #05:
Diese Folge ist der erste Teil einer Doppel-Folge zum Thema:
Erben, Schenken, Steuern: Von Immobilie bis Krypo - wie kann man Vermögen weitergeben?
Cathi Bruns und Jens Henke sprechen über einen aktuellen Fall zum Thema Erbschaftsteuer und klären, was man beim Weitergeben von Immobilien so bedenken muss.
Steuer-Aufreger der Woche: Immobilienerbschaft
Wenn die Erbschaftsteuer die Erben zwingt zu verkaufen oder hohe Kredite aufzunehmen: Ein Fall der Erbschaft eines Mietshauses macht die Runde und Jens erklärt, wie es immer wieder dazu kommt, dass Erben von ihrer Erbschaft überrumpelt werden.
- Grundsätzliches zur Immobilienbewertung
- Welche Methoden und Verfahren gibt es?
- Wie kann man eine Erbschaft planen?
- Exkurs Grundsteuer
Immobilien sind der Erbschaftsklassiker, aber welche Vermögenswerte gibt es noch? Und was muss man beim Weitergeben und erben bedenken?
In der nächsten Folge sprechen wir mit einem spannenden Gast, dem Krypto-Experten und Steuerberater Matthias Steger über den steuerlichen Umgang mit Kryptovermögen...
Viel Spaß beim Hören!
Show Notes:
- Hier der viel besprochene Fall, den wir zum Anlass genommen haben über Immobilienerbschaft zu sprechen. (Quelle: Merkur. de, 24.11.2024)
- Die Steuerbefreiung für Kinder, die das vom Erblasser selbst genutzte Eigenheim (sog. Familienheim) erben und unverzüglich selbst nutzen, ist auf eine Wohnfläche von 200 Quadratmeter begrenzt.
Hören Sie jetzt die Folge auf Spotify!
Hören Sie jetzt die Folge auf Apple Podcasts!
![]()
Podcast-Folge #04:
Die Zukunft der Steuerberatung: Remote, digital - besser für alle?
Diese Folge ist eine besondere Folge, denn Cathi Bruns und Jens Henke nehmen Euch mit in die Zukunft der Steuerberatung. Bei der diesjährigen Herbstfachtagung am 01.10.2024 hatten sie die Gelegenheit, Zukunftsthemen für Steuerberater aber auch für Mandanten zu besprechen. Die Folge ist aus einem Mitschnitt entstanden.
Gäste:
- Prof. Liv Kirsten Jacobsen, Steuerberaterin
- Marina Eibl, Steuerberaterin
- Carsten Schulz, Steuerberater und Vorstand in der StBK Niedersachsen
Steuerberatung im Wandel: Einzelkanzleien, Großkanzleien, Tax Tech
- Der Faktor Mensch in der Prozessentwicklung
- Mandanten fordern Digitalisierung ein: Fortentwicklung der Kanzleiinhaber
Führung und Personal
- Marina Eibl arbeitet überwiegend dezentral und erklärt, wie sie das macht und wie Führung klappt
- Liv Kirsten Jacobsen: Wir arbeiten ausschließlich mit Müttern
- Carsten Schulz: Das Für und Wider vom Homeoffice
Positionieren und Spezialisierung
- Cathi: Sind Kanzleien gut positioniert?
- Wie Liv zu ihrer Positionierung "Startups" kam
- Marina positioniert sich als Prozessgestalterin und erklärt, was das mit ihrer Vorgeschichte zu tun hat
Flexibel, remote und besser für alle?
- Steuerberatung: Ortsunabhängig und für den Quereinsteiger geignet
- Unternehmen finden keinen Steuerberater: Was müssen wir als Steuerberater tun? Keine Rosinenpickerei!
- Wie findet jeder den richtigen Steuerberater?
Praxistipp
- Wie schafft Marina es, die Prozesse zu implementieren? Führung durch Vorbild
- Wie Liv durch Ausprobieren gute Prozesse identifiziert und warum Scheitern völlig ok ist
- Warum wir kluge Prozessoptimierung brauchen und warum das am besten gemeinsam geht: Carsten Schulz berichtet über das "Einkommensteuerexperiment"
- Wie vernetzen sich kleine Kanzleien und warum ist das wichtig?
- Schlusswort Liv: Wir müssen gute Unternehmer werden
Hören Sie jetzt die Folge auf Spotify!
Hören Sie jetzt die Folge auf Apple Podcasts!
Geben Sie uns gern ein Feedback!
Sie möchten selbst als Experte dabei sein?
Wir freuen uns auf Ihre Themen, die Sie uns hier mitteilen können.
![]()
Podcast-Folge #03:
Kunst und Vermögen: wie besteuern wir Kreativität?
Cathi Bruns und Jens Henke sprechen in der dritten Folge, worauf Freiberufler, Kreative und Künstler bei der Wahl des Steuerberaters achten sollten, hecken gemeinsam mit Gast Cathleen Barski eine Lösung für die faire Besteuerung von nicht entnommenen Gewinnen bei Einzelunternehmen und Personengesellschaften aus und regen sich kurz über die aktuelle Debatte zur Vermögensteuer auf.
Steuer-Aufreger der Woche: Die Vermögensteuer ist zurück in der Debatte - ist das Wahlkampf, ist das sinnvoll und warum erheben wir sie in Deutschland nicht?
- Rechtsstand BVerfG Resprechnung der aktuellen Aussetzung
- Ermittlung von Vermögen
- Sinn und Unsinn von Vermögensteuern
Wir begrüßen außerdem Steuerberaterin Cathleen Barksi von Barski+Liebner, deren Spezialgebiet die Betreuung von Künstlern aus dem Medien- und Entertainment-Bereich ist.
- Welche Unterschiede gibt es steuerlich bei künstlerischen Tätigkeiten?
- Worauf sollte ich als Kreative bei der Wahl des Steuerberaters besonders achten?
- Prozess der Buchhaltung: Freiberuflich, gewerblich, Einnahmenüberschussrechnung oder Bilanzieren?
- Nicht entnommene Gewinne: Cathi treibt um, warum es für sie als Freiberuflerin keine einfache Möglichkeit gibt, ihre nicht entnommenen Gewinnen zu thesaurieren! Jens und Cathleen klären auf und gemeinsam kommen wir auf eine ziemlich gute Idee…
Praxis-Tipp von Cathleen Barski:
Die Künstler-Reise und der Auftritt im Ausland: Was ist zu beachten bei internationalen Engagements, Reisen zur Inspiration und freigeistiger Arbeit von unterwegs aus? Und was könnte das Finanzamt davon halten?
Hören Sie jetzt die Folge auf Spotify!
Hören Sie jetzt die Folge auf Apple Podcasts!
Geben Sie uns gern ein Feedback!
Sie möchten selbst als Experte dabei sein?
Wir freuen uns auf Ihre Themen, die Sie uns hier mitteilen können.
![]()
Podcast-Folge #02:
Champagner in Dubai - Steuerrecht international!
In der neuen Folge des Podcasts vom Steuerberaterverband Berlin-Brandenburg „ZusammenWachsen - Der SteuerUnternehmer-Podcast” tauchen Cathi Bruns und unser Vizepräsident Jens Henke tief in die Welt des internationalen Steuerrechts ein. 💡 Wir haben zwei absolute Experten zu Gast:
Themen-Highlights:
- Champagner in Dubai dank Influencer-Erfolg: Steuerliche Tücken bei ortsungebundener Arbeit und Umzug ins Ausland
- Expansion in andere Länder: Was Unternehmen beachten müssen, wenn eine Betriebsstätte im Ausland eröffnet wird
- Hashtag#Verrechnungspreise: Warum sie für international tätige Unternehmen entscheidend sind
Hören Sie jetzt die Folge auf Spotify!
Hören Sie jetzt die Folge auf Apple Podcasts!
Geben Sie uns gern ein Feedback!
Sie möchten selbst als Experte dabei sein?
Wir freuen uns auf Ihre Themen, die Sie uns hier mitteilen können.